Schildkr�ten

[791] Schildkr�ten (Chelonia, hierzu Tafel »Schildkr�ten I und II«), scharf abgegrenzte Ordnung der Reptilien, Tiere mit kurzem, gedrungenem K�rper, mit einem obern und einem untern, durch seitliche Querbr�cken miteinander verbundenen Knochenpanzer, der R�cken und Bauch bedeckt, und in den sich Kopf, Beine und Schwanz meist zur�ckziehen k�nnen (die Haut bleibt nur am Hals, dem Schwanz und den Beinen verschiebbar, lederartig). Der Panzer entsteht durch Umformung gewisser Knochen der Wirbels�ule, haupts�chlich aber durch Entwickelung von Hautknochen, die sich mit jenen verbinden, und zwar geschieht die Bildung des R�ckenschildes aus Knochenplatten der Haut unter Beteiligung der Dorn- und Querforts�tze der Brustwirbel, w�hrend der flache Brustschild ausschlie�lich aus Hautknochen hervorgeht. Auf der �u�ern Fl�che der Schilde entstehen durch Verhornen der Oberhaut meist gr��ere regelm��ige Platten (Schildpatt oder Schildpadd), die wohl im allgemeinen in ihrer Anordnung, nicht aber in ihrer Umgrenzung mit den Knochenplatten �bereinstimmen. Am R�ckenschild gibt es eine mittlere und zwei seitliche Reihen und in der Peripherie einen Kreis von Randschilden, am Bauche dagegen Doppelreihen von Schilden. Bei einigen S. fehlen die Hornschilde ganz, und dann ist der Knochenpanzer einfach von der dicken Haut umgeben. Schulter- und Beckeng�rtel liegen im Panzer eingeschlossen; ersterer ist �berall, letzterer nur bei den Landschildkr�ten mit den Schilden verbunden. Rippen und Brustbein fehlen. Auch die Z�hne fehlen, dagegen sind die Kiefer an ihren R�ndern wie beim Vogelschnabel mit scharf schneidenden, gezahnten Hornplatten bekleidet, mit denen einzelne Arten kr�ftig bei�en k�nnen. Alle S. haben vier Beine; bei den S��wasserschildkr�ten enden diese in Schwimmf��en mit Schwimmh�uten zwischen den bekrallten Zehen; bei den Seeschildkr�ten sind sie platte Ruderflossen, die Zehen sind dann von einer gemeinschaftlichen Haut �berzogen, und es sind h�chstens noch zwei N�gel vorhanden; auch bei den Landschildkr�ten verschmelzen die Zehen zu einem dicken Klumpfu� mit schwieliger Sohle und 4 oder 5 Hornn�geln an der Spitze. Die Augen liegen in geschlossenen Augenh�hlen und haben Lider und Nickhaut; die Zunge ist auf dem Boden der Mundh�hle angewachsen und nicht vorstreckbar;[791] bei den Landschildkr�ten tr�gt sie lange Papillen. Der Darmkanal und die Geschlechtsteile sind teils denen der Krokodile, teils denen der V�gel �hnlich. Die Lungen reichen bis zum Becken. Stets ist eine Harnblase vorhanden. Der Penis ist nicht, wie bei den Schlangen und Eidechsen, doppelt, bei einigen S. aber gespalten. – Die S. sind tr�ge, langsame Tiere von sehr geringem geistigen Verm�gen; sie leben vorzugsweise von tierischen, manche auch von pflanzlichen Stoffen, legen gro�e runde Eier, die von einer festen, lederartigen Haut umgeben sind und die sie (besonders die Seeschildkr�ten in gr��erer Anzahl) in den Boden verscharren. Die erste Begattung soll bei Emys picta (Nordamerika) im siebenten, die erste Eiablage im elften Lebensjahr erfolgen; hierzu stimmt das sehr langsame Wachstum des K�rpers und das hohe Alter, das die Tiere erreichen. Auch ihre Z�higkeit ist au�erordentlich gro�, und sie ertragen Verst�mmelungen, selbst innerer Organe, lange Zeit. Die Mehrzahl der (etwa 30) Gattungen (mit gegen 200 Arten) lebt innerhalb der Wendekreise; nur wenige erreichen die gem��igte Zone, eine Art geht bis Norddeutschland. Fossil treten S. ganz vereinzelt im Keuper W�rttembergs (Proganochelys), dann reichlicher im Jura auf, und zwar sind es Meeres- und S��wasserformen; Landschildkr�ten finden sich erst in der Terti�rzeit; zum Teil waren sie riesig gro� (s. unten). Eine Meio-lania-Art findet sich im Terti�r von Patagonien und Queensland. Als Vorfahren der S. nimmt man wohl die Anomodonten (s. Reptilien, S. 815) in Anspruch.

Die Seeschildkr�ten (Chelonidae), mit nicht immer verkn�chertem Brust- und flachem R�ckenschild, zwischen die Kopf und Beine nicht zur�ckgezogen werden k�nnen, und Flossenf��en, deren Zehen von einer gemeinschaftlichen Haut �berzogen sind. Sie leben in w�rmern Meeren, zuweilen weit von der K�ste entfernt, n�hren sich von Algen, Fischen, Krebs- und Weichtieren und gehen nachts oft in Scharen aus Land, um ihre Eier in den Sand zu scharren. Die Jungen suchen nach dem Ausschl�pfen alsbald das Wasser auf. Hierher geh�ren die Lederschildkr�te (Dermochelys [Dermatochelys] coriacea, Tafel I, Fig. 4), mit lederartiger Haut ohne Hornschilde, gegen 2 m lang und 500–600 kg schwer, in allen Meeren zwischen den Wendekreisen, oft aber weit nach N. und S�den verschlagen; ferner die Suppenschildkr�te (Chelone Mydas Bp., Chelonia esculenta Merr.), �ber 2 m lang und �ber 500 kg schwer, mit pyramidenf�rmigem, oben plattem und mit Schilden bedecktem Kopf, scharfen, gez�hnelten Kiefern, langen, schmalen Vorder- und breiten, klumpigen Hinterf��en, dunkel br�unlichgr�n, heller und dunkler gefleckt, unterseits wei�lich, bl�ulich und r�tlich ge�dert, bewohnt alle Meere des hei�en und gem��igten G�rtels, besonders in der N�he der K�sten, auch der Flu�m�ndungen, lebt gesellig, schwimmt sehr schnell, besitzt au�erordentliche Kraft, sucht aber stets zu fliehen. Sie fri�t nur Seepflanzen. Die Weibchen legen in Zwischenr�umen von 2–3 Wochen drei- bis viermal je 100 Eier, aus denen die Jungen in 2–3 Wochen ausschl�pfen. W�hrend ihres Aufenthalts auf dem Lande werden die Tiere erbeutet, indem man sie nachts auf den R�cken legt und morgens einsammelt. Man bringt sie meist aus Westindien, besonders von Jamaika, nach Europa; sie magern auf der Reise bedeutend ab. Ihr Fleisch (auch das einiger andrer Arten) gilt wie das Fett und die Eier als Leckerbissen und wird gebraten, in Ragouts, Frikassees und Suppen (turtle soup) gegessen. Ausnehmend gesch�tzt sind die F��e der S. Die Karettschildkr�te (Bissa, C. imbricata Strauch, Tafel II, Fig. 4), mit 60 cm langem R�ckenpanzer, hakigem Oberkiefer und dachziegelf�rmig sich deckenden R�ckenplatten, d�ster gr�nlich- bis schwarzbraun, heller flammig gezeichnet, auf dem Brustschild gelblichwei�, schwarz gefleckt, bewohnt die zwischen den Wendekreisen liegenden Meere, besonders das Karibische Meer und die Sulusee, gleicht in der Lebensweise der vorigen, n�hrt sich aber haupts�chlich von Seetieren und scharrt ihre Eier ebenfalls in den Sand. Dabei sollen die Tiere immer wieder zu der Stelle zur�ckkehren, an der sie geboren wurden. Man jagt sie des Schildpatts halber, zu dessen Gewinnung die lebenden Tiere �ber Feuer oder in kochendes Wasser geh�ngt werden, bis sich die Platten abl�sen. Nachdem dies geschehen, gibt man das Tier wieder frei, weil man glaubt, da� sich das Patt wieder erzeuge. Das Fleisch ist ungenie�bar, die Eier aber sollen wohlschmeckend sein.

Die Weichschildkr�ten, Lippen- oder Flu�schildkr�ten (Trionychidae), mit sehr flachem, unvollkommen verkn�chertem R�ckenschild und aus nicht verwachsenen Knochen bestehendem Brustschild, ohne Hornplatten; Hals lang, Kopf und Beine nicht zur�ckziehbar, Nase r�sself�rmig, dreiklauige Schwimmf��e; Kiefer von fleischigen Lippen umgeben. Sie sind Flu�bewohner Asiens, Afrikas und Amerikas, gehen nur, um die Eier abzulegen, auf das Land, halten sich am Tage im Schlamm verborgen und jagen nachts auf Fische, Wasserv�gel, Lurche etc., fressen aber auch Pflanzenstoffe. Sie sind j�hzornig und bissig und k�nnen schwere Wunden beibringen. Fleisch und Eier sind genie�bar. Die Bei�schildkr�te (Trionyx ferox Schweigg., Tafel I, Fig. 2), Panzerl�nge 42 cm, ist oberseits dunkelgrau mit gro�en Augenflecken und dunkeln T�pfeln, unterseits schmutzig wei�, bewohnt den Savannah- und Alabamaflu�, die in den Busen von Mexiko m�ndenden Fl�sse, die gro�en n�rdlichen Seen und den Hudson, wird durch ihre Jagd auf Enten l�stig und vertilgt im S�den junge Alligatoren. Man jagt sie des Fleisches halber.

Zu den im Wasser und auf dem Lande lebenden Lurchschildkr�ten (Chelydae), mit mehr oder weniger gew�lbtem, verkn�chertem, mit dem Brustschild verwachsenem, mit Hornplatte bekleidetem R�ckenschild, nicht einziehbarem Kopf und F��en, freien, bekrallten Zehen und Schwimmh�uten, geh�rt die Arrauschildkr�te (Podocnemis expansa D. B., Tafel I, Fig. 3), Panzerl�nge 77 cm, mit m��ig gew�lbtem R�ckenschild, dessen Rand horizontal vorspringt, plattem Kopf und zwei B�rteln unter dem Kinn, oben schwarzgrau, unten orangegelb. Sie bewohnt die Fl�sse Guayanas und Brasiliens, auch der n�rdlichen Provinzen Perus, lebt sehr gesellig und legt ihre Eier nachts in den Ufersand. Hierbei bedr�ngen sich die zahllosen Tiere so sehr, da� wohl der dritte Teil der Eier zerbrochen wird. Die Eingebornen ernten die Eier, um sie zu genie�en und �l daraus zu bereiten, das zum Brennen und Kochen benutzt wird. Die Matamata (Chelys fimbriata Schweigg., Tafel I, Fig. 1), Panzerl�nge 35 cm, mit sehr flachem R�ckenschild, auf dem die gew�lbten Platten drei H�ckerreihen bilden, sehr flach gedr�cktem Kopf, r�sself�rmig verl�ngerter Nase, langem Hals, kurzem Schwanz, am Kopf und Hals mit B�rteln, Fransen, Lappen besetzt, ist oberseits braun, unterseits gr�ngelb, riecht widerw�rtig und ist in Nordbrasilien und Guayana weit verbreitet. Sie n�hrt sich von Fischen, Fr�schen und Wasserv�geln. Die Farbigen essen ihr Fleisch.[792] Die S��wasserschildkr�ten (Emydae), mit meist flachem und, wie der kleine Brustschild, vollkommen verkn�chertem R�ckenschild, locker anliegender Halshaut, in die der niemals beschildete Kopf wie in eine Scheide zur�ckziehbar ist, und dicken F��en mit vorn f�nf, hinten vier frei beweglichen, durch Schwimmh�ute verbundenen, bekrallten Zehen, bewegen sich geschickt auf dem Lande, schwimmen vortrefflich, leben in langsam flie�enden Fl�ssen, in S�mpfen und Teichen und n�hren sich vorzugsweise von Fischen. Zu dieser artenreichen Familie geh�rt die Sumpf- oder Teichschildkr�te (Dosanschildkr�te, Cistudo lutaria Strauch, Emys orbicularis Wagl., Tafel II, Fig. 2), 32 cm lang, mit m��ig gew�lbtem, 19 cm langem R�ckenschild, gro�en Schuppen an den F��en und ziemlich langem Schwanz, in F�rbung und Zeichnung vielfach abweichend, schw�rzlich, gelb punktiert, auf dem R�ckenpanzer schwarzgr�n, mit strahlig verlaufenden gelben Punktreihen, auf dem Brustschild schmutzig gelb, braun punktiert, verbreitet sich von S�d- und Osteuropa n�rdlich bis Mecklenburg, �stlich bis Persien, h�lt sich am Tage im Wasser verborgen, geht nachts auf das Land, vergr�bt sich im Winter in den Schlamm, kommt Mitte April wieder zum Vorschein, lebt von Regenw�rmern, Wasserinsekten, Schnecken, fri�t auch Fische und Pflanzen und legt im Mai 6–10 Eier von der Gr��e der Taubeneier in eine H�hlung, die sie mit dem Schwanz und einem Hinterfu� bohrt und schlie�lich wieder mit Erde f�llt. Die Jungen schl�pfen erst nach 22 oder 23 Monaten aus. Das Fleisch der Teichschildkr�te ist genie�bar. Vgl. Fischer-Sigwart, Die europ�ische Sumpfschildkr�te (Frankf. 1893). Die Gro�kopfschildkr�te (Platysternum megalocephalum, Tafel II, Fig. 1), 40 cm lang, mit sehr gro�em, nicht zur�ckziehbarem Kopf, 18 cm langem, g�nzlich beschupptem Schwanz und flachem, 15 cm langem R�ckenschild, ist oberseits olivenbraun, unterseits gelb und hellbraun. Sie bewohnt China. Sehr viele S��wasserschildkr�ten leben in Amerika und erlangen, wo sie, wie im Orinoko, massenhaft auftreten, durch ihre Eier eine gro�e Bedeutung f�r ganze St�mme.

Die Landschildkr�ten (Chersidae), mit verkn�chertem und mit Hornplatten bekleidetem R�cken- und Bauchschild, Kopf und F��e v�llig einziehbar, letztere Klumpf��e mit stumpfen N�geln, Kiefer lippenlos, bewohnen feuchte und bewachsene Gegenden der w�rmern und hei�ern Klimate und n�hern sich von Pflanzen. Hierher geh�rt die griechische Schildkr�te (Testudo graeca L., Tafel II, Fig. 3), 30 cm lang, mit stark gew�lbtem, 15 cm langem R�ckenschild, beschildetem Kopf, gro�en, dachziegelf�rmig gelagerten Schuppenkn�tchen an den Vorderf��en, sporenartigen Knoten an den Hacken der Hinterf��e, wechselt in F�rbung und Zeichnung stark ab, besitzt schwarze, gelb und schwarz ges�umte Schilde, ist an Kopf, Hals und den Extremit�ten schmutzig gr�ngelb, findet sich im �stlichen S�deuropa, ist durch M�nche weiter verbreitet und dann verwildert, am h�ufigsten in S�ditalien, Griechenland und bei Mehadia. Sie lebt von Kr�utern, Fr�chten, Schnecken, W�rmern, Insekten, vergr�bt sich im Winter und legt im Juni 4–12 Eier an einem sonnigen Orte in eine Grube. Man h�lt diese Schildkr�te in der Heimat in G�rten, um das Ungeziefer zu vertilgen, und benutzt sie in Italien zur Bereitung von Suppe. In der Gefangenschaft wird sie sehr alt. Riesenschildkr�ten (Elefantenschildkr�ten) aus der Gattung Testudo L. waren ehemals auf R�union, Mauritius, Rodriguez, Aldabra und auf den Galapagos sehr gemein, wurden aber von den Schiffern arg verfolgt und sind gegenw�rtig ausgerottet; nur auf Aldabra lebt noch eine geringe, sich best�ndig vermindernde Zahl. Diese S. werden 1,5 m lang, 1,2 m breit, 1 m hoch, n�hren sich von Bl�ttern, Fr�chten, machen weite Wanderungen, um zu trinken, und legen 10–14 Eier in Gruben. Ihr Fleisch ist sehr schmackhaft. In der Gefangenschaft sollen sie 18 Monate hungern k�nnen und lassen sich sehr leicht erhalten. – Die Schildkr�te ist ein kosmogonisches Symbol, ein Sinnbild des aus dem Feuchten entstandenen Festen. Wischnu nahm, als er die Welt vom Untergang retten wollte, die Gestalt einer Schildkr�te an. Daher war sie auch der schaffenden Venus geheiligt, und Hermes Demiurgos, der Weltbaumeister, verwendete ihre Schale zu seiner den Kosmos verbildlichenden Planetenleier. Die T�ne der letztern lenken die Kreisbewegungen des Himmels. Sp�ter erhielt die Schildkr�te auch Bedeutung f�r das Familienleben; sie ist Sinnbild des Hauses und erscheint auch als solches bei der Venus, dann als Symbol der Frau, auch des Eigentums. Vgl. Schneider, Allgemeine Naturgeschichte der S. (Leipz. 1783); Agassiz, North-American Testudinata and embryology of the turtle (Boston 1857); Strauch, Chelonologische Studien (Petersb. 1862); Sowerby und Lear, Tortoises, terrapins and turtles drawn from life (Lond. 1872); Schreiber, Herpetologia europaea (Braunschw. 1875).

Quelle:
Meyers Gro�es Konversations-Lexikon, Band 17. Leipzig 1909, S. 791-793.
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