Kant

[878] Kant. = Zu den apriorischen »Grunds�tzen« geh�rt (als zweiter) auch das Prinzip der »Antizipationen der Wahrnehmung«: »In allen Erscheinungen hat das Reale, was ein Gegenstand der Empfindung ist, intensive Gr��e, d. i. einen Grad.« Alle Erscheinungen sind kontinuierliche Gr��en. Zwischen Realit�t und Negation ist ein kontinuierlicher Zusammenhang m�glicher Realit�ten und m�glicher kleinerer Wahrnehmungen. Die Kontinuit�t der Gr��en erkennen wir a priori.

Vgl. AICHER, K.s. Begriff der Erkenntnis verglichen mit dem des Aristoteles, 1907. – BROTHERUS, K.s. Philos. d. Geschichte, 1905. – W. ERNST, Der Zweckbegriff bei K. a. s. Verh�ltnis zu den Kategorien, 1910. – EWALD, K.s Methodologie, 1906; K.s krit. Idealismus, 1908. – K. FISCHER, I. Kant, 5. A. 1909. – E. FRANK, D. Prinzip d. dialekt. Synthesis u. d. Kantsche Philos., 1911. – L. GOLDSCHMIDT, Zur Wiedererweck. K'scher Lehre, 1910. – E. LAST, Mehr Licht! Die Haupts�tze Kants u. Schopenhauers, 1880; Realist. u. Idealist. Weltansch., 1881. – EISLER, Worte Kants, 1912.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 878.
Lizenz:
OSZAR »