Friedrich Hebbel

Anna

�Himmel blau und milde die Luft,

Blumen voll von Tau und Duft,

Und am Abend Tanz und Spiel,

Das ist mehr, als allzuviel!�


Lustig sang dies an einem hellen Sonntagmorgen Anna, die junge Magd, w�hrend sie zugleich aufs flei�igste mit Reinigung der K�chen- und Milchgeschirre besch�ftigt war. Da ging im gr�n-damastenen Schlafrock der Freiherr von Eichenthal, in dessen Diensten sie seit einem halben Jahre stand, an ihr vor�ber, ein junger verlebter Mann, voll Hypochondrie und Grillen. �Was soll das Gejohle – herrschte er, indem er vor ihr stehen blieb, ihr zu – Sie wei�, da� ich keine Leichtfertigkeiten leiden kann!� Anna ergl�hte �ber und �ber, sie erinnerte sich, da� der gestrenge Herr sie vor einigen Abenden in der Gartenlaube gern leichtfertig gefunden h�tte, sie hatte ein scharfes Wort auf der Zunge, griff aber, es mit Gewalt unterdr�ckend, nach einer wei�porzell�nenen Suppenterrine, und lie� diese, in heftigem Kampf mit der ihr eigenen Unerschrockenheit begriffen, zu Boden fallen. Das kostbare Geschirr zerbrach, der Freiherr, der bereits einige Schritte vorw�rts getan hatte, kehrte zorngl�henden Gesichts um. �Was? – rief er laut aus und trat dicht vor das M�dchen hin – will Sie T�ckm�userin an meiner Mutter K�chenger�tschaften Ihr M�tchen k�hlen, weil Ihre Verstocktheit es Ihr nicht erlaubt, einen wohl verdienten Vorwurf ruhig hinzunehmen, wie sichs geziemt?� Und damit gab er ihr rechts und links, scheltend und tobend, Ohrfeigen, w�hrend sie ihn, erstarrend, wie ein Kind, der Sprache, ja fast der Sinne beraubt, in der einen Hand noch den Henkel der Terrine haltend, die andere unwillk�rlich gegen die Brust dr�ckend, ansah. Aus diesem, an Ohnmacht grenzenden Zustand wurde sie erst durch das sp�ttische Gel�chter des Kammerm�dchens Friederike[342] erweckt, die, gef�lliger, wie sie, es sich gern gefallen lie�, da� der Freiherr, l�stern t�ndelnd, sie in die Wangen kniff und mit ihren Locken spielte. H�hnisch schaute die freche Dirne zu ihr hin�ber und rief ihr zu: �Das gibt guten Appetit f�r die Kirmse, Jungfer M�nnerscheu.� Der Freiherr aber stemmte, laut lachend, die Arme in die Seite und sagte: �La� Sie sich das Gel�ste nach Tanz und Spiel nur vergehen; ich nehme die von meiner Mutter er teilte Erlaubnis zur�ck, Sie soll das Haus h�ten.� �Gibts denn heute nichts f�r sie zu tun?� fuhr er, mit sich selbst ratschlagend, fort. Friederike fl�sterte einiges. �Richtig – rief er �berlaut – sie soll Flachs hecheln, bis sp�t in die Nacht, h�rt Sies?� Anna, in g�nzlicher Verwirrung, nickte mit dem Kopf und sank dann kraftlos auf die Kniee, ergriff aber zugleich, instinktartig, ein messingenes Gef�� und begann, w�hrend ihr die Tr�nen hei� und unaufhaltsam aus den Augen drangen, es blank zu scheuern.

Da ging der G�rtner, der ihr, frisch und bl�hend, wie sie war, l�ngst, aber vergebens, nachgestellt, und den vorigen Auftritt von ferne angesehen hatte, an ihr vorbei, gr��te sie und fragte h�misch, wie's ihr gehe. �Oh, oh!� st�hnte sie, krampfhaft zusammenzuckend, sprang auf und packte den hohnsprechenden Buben bei Brust und Gesicht �Rasende!� rief er erschreckend und stie� sie, sich ihrer mit aller Manneskraft erwehrend, zu r�ck. Sie, als w��te sie selbst nicht, was sie getan, starrte ihm nach mit weit aufgerissenen Augen; dann, wie sich besinnend, ging sie wieder an ihre Arbeit, die sie ununterbrochen, nur zu weilen unbewu�t laut aufseufzend, fortsetzte, bis man sie mit tags zum Essen in die K�che rief. Hier sah sie sich empfangen von lauter schadenfrohen Gesichtern, und von mehr oder minder unterdr�cktem Gel�chter und Gekicher, welches, da sie mit brennenden Wangen auf ihren Teller niederblickte und zu allen reichlich vorgebrachten Anspielungen kein Wort sagte, immer st�rker und r�cksichtsloser ward. Die M�gde, teilweise schon im Putz, neckten sich in unverkennbarem Bezug auf sie gegenseitig mit den Liebhabern, die sie gefunden hatten oder zu finden hofften, und der breitnasigte K�chenjunge, durch Gro�knecht und Kutscher mit Augenzwinkern zu dieser Frechheit aufgemuntert, fragte Anna, ob er nicht ihre rotgebl�mte Sch�rze, sowie den bunt beb�nderten Hut, den des Majors Bedienter[343] Friedrich ihr zur Weihnacht geschenkt, leihen d�rfe; sie werde ja in der Flachskammer diese Sachen entbehren k�nnen, und er hoffe, sich ein M�dchen, dem es an Putz fehle, dadurch geneigt zu machen. �Bube�, rief sie aus mit blassen, bebenden Lippen, �ich will dir, wenn du krank liegst und von niemanden beachtet wirst, keine Milchsuppen wieder kochen�; schob ihren Teller zur�ck, und ging, die leeren Wasser-Eimer ergreifend, um sie, wie es ihr zukam, frisch aus dem Brunnen zu f�llen, hinaus. �Pfui�, sagte Johann, ein alter Diener, der, im Dienst seines Vaters grau geworden, bei dem Freiherrn von Eichenthal das Gnadenbrot geno�, �es ist Unrecht, der Dirne Essen und Trinken durch galligte Reden zu verderben!� �Ei�, versetzte der G�rtner, �der schadts nicht, sie ist so hochm�tig, seit der Friedrich, der d�nnleibigte Speichellecker, hinter ihr herl�uft, als ob ein Edelmann angebissen h�tte!� �Hochmut kommt vor dem Falle!� sagte Liese, die kleine dralle K�chin, mit einem z�rtlichen Blick auf den phlegmatischen Gro�knecht, �wi�t Ihr, da� sie sich schn�rt?� �Warum auch nicht hochm�tig�, sagte der Kutscher, �ist sie doch des Schulmeisters Tochter!� Friederike, das Kammerm�dchen, trat mit erhitztem Gesicht in die K�che. �Ist die Anna nicht hier – fragte sie, sich die Stirn mit dem seidenen Taschentuche trocknend – der gn�dige Herr hat sich eben zu Bett gelegt, er war sehr spa�haft – hier hustete sie, weil die anderen sich mit bedeutenden Blicken ansahen und lachten – und ich soll ihr sagen, da� sie gleich mit dem Flachshecheln beginnen und – dies setzte sie eigenm�chtig hinzu – vor zehn Uhr nicht Feierabend machen soll!� �Ich wills ihr schon ausrichten, Rike!� versetzte Liese. Friederike t�nzelte wieder fort. �Ob die sich nicht auch schn�rt?� fragte der Gro�knecht. �Pst! Pst!� wisperte Johann und klimperte verlegen mit seiner Gabel auf dem Teller. Anna trat mit ihrer Tracht Wasser in die K�che. �Anna – begann Liese gesch�ftig – ich soll dir sagen� – – �Ich wei� schon Bescheid – erwiderte Anna trocken in festem Ton; – Ich bin dem Boten begegnet. Wo h�ngt der Schl�ssel zur Flachskammer?� �Dr�ben am Nagel!� versetzte die K�chin und zeigte mit dem Finger auf die Stelle. Anna, gelassen, weil im Innersten zerschlagen, nahm den Schl�ssel und ging, w�hrend die �brigen sich zu ihren Koffern begaben, um dort vor einem Drei-Groschen-Spiegel den Anzug[344] zu vollenden, hastig in die Flachskammer, deren Fenster auf Schlo�hof und Landstra�e hinausgingen. Sie setzte sich, das Gesicht gegen die Fenster gewendet, so, da� sie alle Fr�hlichen, die aus dem Dorfe auf die Kirmse zogen, sehen und ihre muntern Gespr�che h�ren konnte, an die Arbeit, die sie in dumpfer Emsigkeit begann, und, wenn sie auch zuweilen in unbewu�tes Hinbr�ten versank, doch sogleich aus diesem, wie vor Schlangen- und Tarantelstich, schreckhaft auffahrend, mit verst�rktem, ja unnat�rlichem, Eifer fortsetzte. Nur einmal w�hrend des ganzen langen Nachmittags stand sie von ihrem niedrigen, harten Blockstuhl auf, und zwar, als ihr Mitgesinde, auf bequemem, von raschen Pferden gezogenen Leiterwagen den Schlo�hof hinunterjagte, aber laut auflachend, wie zu eigener Verspottung, setzte sie sich wieder nieder und trank, obwohl sie in all der Hitze und all dem Staub durstig ward, da� ihr die Zunge am Gaumen klebte, nicht einmal den Kaffee, den ihr um vier oder f�nf Uhr die alte Brigitte, die bei einer Gelegenheit, wie die heutige, f�r die M�gde das Haus zu h�ten pflegte, mitleidig gebracht hatte. Als die Nacht allm�hlig hereinbrach, ging sie, ohne sich die wild ums Gesicht herunterh�ngenden Locken zur�ckzustreichen, in die K�che, wo sie, auf Brigittens freundliche Einladung, dort zu bleiben und eine leckere Pfanne voll gebratener Kartoffeln mit ihr zu verzehren, nichts erwidernd, ein Licht aus dem Lichtkasten nahm, und sich dann mit diesem, es mit dar�bergehaltener Hand vor dem Zugwind sch�tzend, in die Flachskammer zur�ckbegab. Nicht lange dauerte es, so klopfte es bei ihr ans Fenster, und als sie die T�r �ffnete, trat Friedrich, �ber und �ber schwitzend, mit Hast herein. �Ich mu� doch sehen – sagte er, fast au�er Atem und sich die Weste aufrei�end – sie fl�stern allerlei!� �Du siehst!� erwiderte Anna schnell, dann aber stockend und steckte ihren Busenlatz, der sich etwas verschoben hatte, fest. �Dein Herr ist ein Hundsfott!� brauste Friedrich auf und knirschte mit den Z�hnen. �Ja, ja!� sagte Anna. �Ich m�gt ihm begegnen, dr�ben am Abhang – rief Friedrich – o, es ist entsetzlich!� �Wie hei� bist du – sagte Anna, indem sie sanft seine Hand fa�te – hast du schon getanzt?� �Wein hab ich getrunken, f�nf, sechs Gl�ser, – versetzte Friedrich – komm, Anna, zieh dich an, du sollst mit, jedem Teufel zum Trotz, der sich drein legen[345] will.� �Nein, nein, nein!� sagte Anna. �Ja doch�, fuhr Friedrich auf und legte seinen Arm um ihren Leib, �doch!� �Ganz gewi� nicht!� erwiderte Anna leise, ihn innig umschlingend. �Du sollst, ich wills�, rief Friedrich und lie� sie los. Anna ergriff, ohne etwas zu antworten, die Hechel und sah vor sich nieder. �Willst du oder nicht?� dr�ngte Friedrich und trat dicht vor sie hin. �Wie k�nnt ich?� entgegnete Anna, indem sie, ihm vertrauensvoll in die Augen sehend, ihre Hand aufs Herz legte. �Gut, gut�, rief Friedrich, �du willst nicht? Gott verdamme mich, wo ich dich wieder seh!� Wie rasend st�rzte er fort. �Friedrich – schrie Anna ihm nach – bleib doch, bleib einen Augenblick, horch, wie der Wind braust!� Sie wollte ihm nacheilen, da streifte ihr Kleid das niedrig auf einen Eichenklotz gestellte Licht; es fiel herunter und entz�ndete den schnell in m�chtiger Flamme auflodernden Flachs. Friedrich, von Wein und Zorn berauscht, zwang sich, wie dies in solchen Augenblicken wohl geschieht, ein Lied zu singen, w�hrend er in die sehr unfreundlich gewordene Nacht hinausschritt; in wilder Lustigkeit drangen die wohlbekannten T�ne zu Anna hin�ber. �Ach! ach!� seufzte sie aus tiefster Brust. Da erst bemerkte sie, da� die Kammer schon halb in Feuer stand. Mit H�nden und F��en schlagend und tretend, warf sie sich in die gefr��igen Flammen, die ihr hei� und brennend entgegenschlugen und sie selbst verletzten. Dann rief sie – Friedrichs Stimme verklang eben in weiter Ferne in einem letzten Halloh – �ei, was l�sch ich, la�! la�!� und eilte, die T�r mit Macht hinter sich zuwerfend, mit einem gr��lichen Lachen hinaus, unwillk�rlich den n�mlichen Weg durch den Garten einschlagend, den Friedrich gegangen war. Bald aber, auf einer Wiese, die zun�chst an den Garten stie�, sank sie kraftlos, fast ohnm�chtig, zusammen und dr�ckte, laut st�hnend, ihr Gesicht ins kalte, nasse Gras. So lag sie lange Zeit. Da ert�nten dumpf und schrecklich von nah und von fern die Not- und Feuerglocken. Sie richtete sich halb auf, doch sah sie sich nicht um; aber �ber ihr war der Himmel blutrot und voll von Funken; eine unnat�rliche W�rme verbreitete sich, von Minute zu Minute zunehmend; Geheul und Gebrause des Windes, Geprassel der Flammen, Wehklage und Geschrei. Sie legte sich wieder der L�nge nach am Boden nieder, ihr war, als ob sie schlafen k�nne, doch schreckte sie im n�chsten[346] Augenblick aus diesem, dem Tode �hnlichen Zustand die Rede zweier Vor�bereilenden wieder auf, von denen einer ausrief: �Herr Jesus, es brennt schon im Dorf!� Jetzt, mit Riesenkraft, raffte sie sich zusammen und eilte mit fliegenden Haaren in das hart an die brennende Seite des Schlosses sto�ende Dorf hinunter, wo die leicht Feuer fangenden Strohd�cher bereits an mehr, als einer Stelle, in lichten Flammen aufschlugen. Immer gewaltiger erhob sich der Wind, die meisten Einwohner, Kinder und alte, schw�chliche Personen ausgenommen, waren �ber vier Meilen entfernt auf der Kirmse; die elenden Feueranstalten h�tten den zwei verb�ndeten furchtbaren Elementen ohnehin, auch wenn die n�tige Mannschaft zur Stelle gewesen w�re, nur eitlen Widerstand leisten k�nnen, es fehlte sogar, denn der Sommer war ungew�hnlich trocken, an Wasser. Ungl�ck, Gefahr, Verwirrung wuchs mit jeder Miaute; ein kleiner Knabe rannte umher und schrie: �Ach Gott, ach Gott! mein Schwesterlein!� und wenn man ihn fragte: wo ist deine Schwester? so begann er, als ob er, jedes klaren Gedankens unf�hig, die Frage nicht verstanden h�tte, von neuem sein Entsetzen erregendes Geschrei. Eine alte Frau mu�te mit Gewalt gezwungen werden, ihr Haus zu verlassen; sie jammerte: �Meine Henne, meine arme kleine Henne�, und in der Tat war es r�hrend anzusehen, wie das Tierchen in dem erstickenden Rauche �ngstlich von einer Ecke in die andere flatterte, und sich dennoch, weil es in bessern Zeiten gew�hnt sein mogte, die Schwelle nicht zu �berschreiten, von seiner Herrin selbst nicht durch die offne T�r ins Freie hinausscheuchen lie�. Anna, mit der Tollk�hnheit der Verzweiflung, weinend, schreiend, sich die Brust zerschlagend, dann wieder lachend, st�rzte sich in jede Gefahr, rettete, l�schte, und war allen anderen zugleich Gegenstand des Erstaunens, der Bewunderung und unheimliches R�tsel. Zuletzt, als man in allgemeiner Kleinm�tigkeit selbst die Hoffnung aufgab, dem Feuer, das immer weiter um sich griff und das ganze Dorf mit der Ein�scherung bedrohte, Einhalt tun zu k�nnen, sah man sie in einem brennenden Hause auf die Kniee sinken und mit gerungenen H�nden zum Himmel emporstarren. Da rief der Pfarrer: �Um Gottes willen, rettet das heldenm�tige, brave M�dchen, das Dach schie�t herunter!� Anna, seine Worte h�rend, bl�kte ihm, noch[347] immer auf den Knieen liegend, mit einer Geb�rde des heftigsten Abscheus die Zunge entgegen und lachte ihn wahnsinnig an. In diesem Augenblick erschien Friedrich, der sie nur kaum in der entsetzlichen Todesgefahr erblickte, als er, bleich werdend, wie eine Wand, auf das den Einsturz drohende Haus zust�rzte. Sie aber, ihn sogleich gewahrend, sprang erschreckt auf und rief: �La�! la�! Friedrich! ich, ich bin schuld, dort – dort –.� Und mit der Hand auf die Gegend zeigend, wo das Schlo� lag, eilte sie, um jegliche Rettung unm�glich zu machen, die schon brennende Leiter, welche zum Boden des Hauses f�hrte, hinauf. Die Leiter, bereits zu stark vom Feuer versehrt, brach unter ihr, zugleich aber scho�, eine Flammenmauer bildend, das Strohdach her unter; man h�rte noch einen durch Mark und Bein dringenden Schrei, dann wards still.

Der Freiherr von Eichenthal kam. Sowie Friedrich ihn erblickte, eilte er auf ihn zu und stie� ihn, bevor der Freiherr sich seiner er wehren konnte, mit dem Fu� vor den Leib, da� er r�cklings zu Boden schlug; dann lie� er die Bauern, die sich auf Befehl des Schulzen seiner Person zu bem�chtigen suchten, ruhig gew�hren.

Als der Freiherr am andern Morgen erfuhr, was sich mit Anna begeben hatte, befahl er, ihre Gebeine aus dem Schutt hervor zusuchen und sie auf dem Schindanger zu verscharren. Dies geschah.[348]

Quelle:
Friedrich Hebbel: Werke. Band 1–5, Band 3, M�nchen 1963.
Entstanden 1836. Erstdruck in: Der Salon (Wien), 1847.
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