[691] Pfanne (aus dem mittellat. panna), rundes oder viereckiges, mehr flaches als tiefes Gef�� zum Kochen, Verdampfen, Braten, Schmelzen, R�sten etc.; soviel wie Spurpfanne, s. Lager, S. 47. An alten Gewehrschl�ssern ein Beh�ltnis f�r das Z�ndmittel (vgl. Handfeuerwaffen, S. 748 f.). In der Anatomie (acetabulum, Gelenkpfanne) die Gelenkgrube im Beckenknochen, die den Kopf des Oberschenkels aufnimmt (vgl. Becken, S. 535). Die Redensart »in die P. hauen« bedeutet: zerhacken, vernichten. Daf�r kommt auch die Wendung »in den Kessel hauen« vor; so sagt z. B. Hans Sachs von arglistigen Leuten, da� sie »andre durch �ble Nachred in den Kessel hawen«.