[1047] Der Vergleich, des -es, plur. die -e, von dem folgenden Zeitworte. 1. Die Handlungen des Vergleichens, die Vergleichung, in der zweyten Hauptbedeutung, oder vielmehr die �hnlichkeit zwischen zwey Dingen, welche eine Vergleichung m�glich macht; eine nur im gemeinen Leben �bliche Bedeutung, in welcher der Plural nicht Statt findet. Und doch ist zwischen ihm und Damon kein Vergleich, es findet keine Vergleichung zwischen ihnen Statt, sie sind nicht mit einander zu vergleichen. Opitz gebraucht dieses Hauptwort[1047] mehrmahls f�r Vergleichung. 2. Ein Vertrag zur Hebung einer bereits entstandenen oder bevorstehenden Streitigkeit, woraus zugleich erhellet, da� Vergleich eine Unterart des Vertrages, folglich von engerm Umfange der Bedeutung ist. Einen Vergleich mit jemanden treffen. Einen Vergleich machen. Es kommt zu einem Vergleiche, zu einem g�tlichen Vergleiche. Die Sache zu einem Vergleiche bringen, einleiten. Sich in einen Vergleich einlassen, einen Vergleich eingehen. Jemanden zum Vergleiche bewegen. Den Vergleich halten, brechen.