Tabellen

[274] Tabellen (lat.), auch Tafeln, in Rubriken geordnete Zusammenstellungen des Gesamtinhalts irgend eines Wissensgebietes. Dahin geh�ren unter andern Geschichtstabellen, Regenten- und Stammtafeln, tabellarische �bersichten naturhistorischer Systeme, des spezifischen Gewichts der wichtigsten Naturk�rper, des Atomgewichts der Elemente; auch Logarithmentafeln, Zins- und Zinseszinstabellen f�r Arithmetik und Trigonometrie u. a. Von besonderer Bedeutung ist das Tabellenwesen in der Statistik. Die gesetzm��ig wiederkehrenden Zahlenverh�ltnisse im Wechsel der Bev�lkerung etc. sind von dieser Wissenschaft in feste T. gebracht worden, auf denen sich dann die praktischen Schlu�folgerungen aufbauen, wie z. B. die Berechnung der Beitr�ge f�r Lebensversicherung, Witwenversorgung etc. auf den Sterblichkeitstabellen. Auch die Ergebnisse statistischer Erhebungen �ber Alters-, Erwerbsverh�ltnisse, Nationalverm�gen, Gesundheitsstand werden zumeist in Form der T. dargestellt. So gro� die Bedeutung der T. demnach ist, so darf doch nicht verschwiegen werden, da� sie im Organismus der Verwaltung oft unverh�ltnism��ig viel Kraft verzehren, und da� sie, um mit Sicherheit praktisch verwertet zu werden, ebenso sorgf�ltig aufgestellt wie vorsichtig benutzt sein wollen. Vgl. Statistik.

Quelle:
Meyers Gro�es Konversations-Lexikon, Band 19. Leipzig 1909, S. 274.
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