Epigonen

[864] Epigonen (griech., »Nachgeborne«), in der griech. Sage die S�hne der sieben griechischen F�rsten, die im Kampfe gegen Theben bis auf Adrastos s�mtlich gefallen waren (s. Sieben gegen Theben): �gialeus, Sohn des Adrastos, Alkm�on, Sohn des Amphiaraos, Diomedes, Sohn des Tydeus, Promachos, Sohn des Parthenop�os, Sthenelos, Sohn des Kapaneus, Thersandros, Sohn des Polyneikes, und Euryalos, Sohn des Mekisteus. Den Tod der V�ter zu r�chen, zogen die S�hne nach zehn Jahren aus, nachdem ihnen das Orakel des Amphiaraos' Sieg und gl�ckliche Heimkehr bis auf Adrastos' Sohn verhei�en, schlagen die Thebaner bei Glisas, wo �gialeus f�llt, pl�ndern die von den Einwohnern auf Teiresias' Rat verlassene Stadt und stecken sie in Brand. – Im weitern Sinn bezeichnet man in der Literatur und �berhaupt in der Geschichte als E. diejenigen, die sich aus Mangel an eiauen sch�pferischen F�higkeiten darauf beschr�nken, die Ideen ihrer epochemachenden Vorg�nger weiter zu verbreiten und zu verarbeiten.

Quelle:
Meyers Gro�es Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 864.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
�hnliche Eintr�ge in anderen Lexika
OSZAR »